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Folgen von Flucht und Vertreibung- Probleme der Integration in einem fremden Land
Einem sehr aktuellen Thema widmete sich die Veranstaltung “Folgen von Flucht und Vertreibung- Probleme der Integration in einem fremden Land“ im Wolhynier Umsiedler-Museum in Linstow. In Gesprächen mit Betroffenen erfuhren die Teilnehmer, dass die Integration Geflüchteter aus der Ukraine in Linstow und Umgebung Dank großer ehrenamtlicher untersützung durch Mitglieder des Heimatvereins schon gut gelungen ist.
Das größte Problem waren und sind die mangelnden Sprachkenntnisse, die Anerkennung der Berufsabschlüsse und die unzureichende Mobilität im ländlichen Raum. Einig waren sich die Teilnehmer, dass Offenheit, Bereitschaft zur Toleranz und die familiäre Atmosphäre die Integration in einem fremden Land wesentlich erleichtern. Eine besondere Ehre war für uns die Begrüßung des Ehrenvorsitzenden des Heimatvereins der Wolhynier in Linstow Johannes Herbst. Selbst nach dem 2.Weltkrieg als Vertriebener mit seiner Familie nach Linstow gekommen, baute er mit großen persönlichen Engagement das Wolhynier Umsiedler-Museum auf, um so die Geschichte von Vertreibung und Flucht zu bewahren und zur mahnenden Erinnerung.